50 Freejazz und Dadaismus. Beide Strömungen brechen radikal, aber lustvoll mit ästhetischen Gewissheiten. Als der Dada-Künstler Kurt Schwitters sein Lautgedicht Ursonate verfasste, stand Europa gerade unter dem Schock des Krieges. Heute, 80 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs, erleben wir ebenfalls große Umbrüche und Krisen. Anlass für die Posaunistin Anke Lucks, die Ursonate in die Gegenwart zu holen und für Bläsersextett neu zu komponieren. Unterstützt von Sprecher Thomas Krüger, hauptberuflich Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung, und Mitgliedern des Avantgarde-Quartetts Potsa Lotsa um die Saxophonistin Silke Eberhard kommentiert Lucks musikalisch die immer absurder scheinenden Verhältnisse. James Carter ist ein wahrer Modern Creative. Sein Saxophon faucht, quietscht und feuert atemberaubende Linien ab. Dabei steht die technische Raffinesse immer im Dienste seiner originellen Ideen. Mit seinem Orgeltrio hat Carter dem DjangoReinhardt-Repertoire ein souliges Groove-Makeover verpasst. Beim Newport Jazzfestival sorgte das vor einigen Jahren für Endorphinschübe im Publikum, und auch die Blue-Note-Chefs waren so begeistert, dass sie Live From Newport Jazz zu Carters Labeldebut machten. Vom Epizentrum des Jazz kommt das Trio jetzt nach Bonn. Ein Abend, den man nicht verpassen sollte! Thomas Krüger & Anke Lucks Fümms Bö Brass Anke Lucks Komposition, Posaune Thomas Krüger Sprecher Silke Eberhard Altsaxophon Patrick Braun Tenorsaxophon Gerhard Gschlößl Posaune Nikolaus Neuser Trompete n n Doppelkonzert: so 4 mai 19 h Haus der Geschichte James Carter Saxophone Gerard Gibbs Hammondorgel Alex White Schlagzeug James Carter Organ Trio Ein Konzertabend in Kooperation mit dem Haus der Geschichte jazzfest-bonn.de entwickelt und programmiert von Bonn´s Agentur für Webdesign & Webentwicklung. ... 45 €, red. 32 € inkl. VVK-Gebühren
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